Ich bin Steffen Knippertz, geboren 1983, Vater, Ehemann, Wasserballer, pädagogischer Leiter einer Jugendhilfeeinrichtung – und ein Mensch, der daran glaubt, dass man mit Mut, Herz und Haltung etwas bewegen kann.
Ich lebe mit meiner Frau, meiner leiblichen Tochter und vier Pflegekindern im Alter von 5 bis 17 Jahren in Hastenbeck. Familie bedeutet für mich, füreinander einzustehen – unabhängig von Herkunft oder Biografie. Wir haben Kindern ein Zuhause gegeben – nicht, weil wir mussten, sondern weil wir glauben: Jedes Kind verdient eine Zukunft.
Aufgewachsen bin ich in einer Arbeiterfamilie – mein Vater hat in Schichten gearbeitet, um für uns drei Kinder zu sorgen. Nach einer schwierigen Kindheit und der Trennung meiner Eltern fand ich Halt im Sport. Wasserball hat mir Disziplin, Teamgeist und das Vertrauen in mich selbst gegeben. Mit dem Hamelner SV war ich Torschützenkönig in der 2. Bundesliga – aber gewonnen haben wir als Team.
Diese Haltung prägt mich bis heute.
Ich bin staatlich anerkannter Erzieher, Anti-Gewalt-Trainer, Supervisor und pädagogischer Leiter einer Jugendhilfeeinrichtung, die ich 2015 selbst gegründet habe. Dort arbeiten heute rund 70 Mitarbeiter*innen, um über 60 Kinder, Jugendliche und Familien auf ihrem Weg zu begleiten. Wir glauben an das Potenzial jedes Menschen – auch dann, wenn andere es längst abgeschrieben haben.
Ich bin außerdem seit fast 20 Jahren in Gefängnissen im gesamten Bundesgebiet tätig und arbeite dort mit Menschen, die andere längst aufgegeben hatten. Ich habe erlebt, wie schwer es ist, wenn man keine Stimme mehr hat – und wie viel sich verändert, wenn jemand beginnt zuzuhören.
Diese Erfahrung hat mich gelehrt: Politik zeigt sich nicht nur im Amt – sie zeigt sich im Leben.
Deshalb bin ich politisch aktiv – als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat Hameln, Sprecher der Mehrheitsgruppe im Ausschuss für Familie, Kita, Schule und Sport und Ortsbürgermeister von Hastenbeck.
Ich stehe für eine Politik,
die nicht von oben herab entscheidet, sondern gemeinsam mit den Menschen nach Lösungen sucht.
Für eine Haltung,
die nicht spaltet, sondern Brücken baut.
Für ein Hameln,
in dem soziale Gerechtigkeit kein Wahlversprechen, sondern gelebte Realität ist.
Ich schätze diese Stadt – nicht nur wegen der Altstadt oder der Weser, sondern wegen der Menschen, die hier leben, arbeiten, lieben, streiten, lachen, kämpfen und träumen.
Und ich will alles dafür tun, dass Hameln ein Ort bleibt, an dem man gern lebt – und eine Stadt wird, in der jeder eine Perspektive hat.